Würziges Cranberry-Orangen-Chutney

Wollt ihr mal etwas anderes als die normalen Preiselbeeren aus dem Glas zum Weihnachtsessen reichen?

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Da ich ein großer Fan von Cranberrys bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich frische Cranberrys in meinem Supermarkt entdeckt hatte. Mir war sofort klar, dass ich unbedingt ausprobieren musste, eine Cranberry-Soße selbst zu machen. Den ersten Versuch gab es, als uns meine Mama besucht hatte und wir ein leckeres Essen aufgetischt hatten.
Auch wenn die Soße von damals schon eine Abwandlung des amerikanischen Klassikers war, wollte ich mit dem Rezept noch weiter experimentieren. Zum Einen war es mir immer noch etwas zu süß, zum anderen wollte ich es geschmacklich noch etwas interessanter machen.

Würziges Cranberry-Orangen-Chutney
Basierend auf der Cranberry Orange Ginger Sauce gefunden auf edibleperspective

Zutaten:

  • 200 g Cranberrys
  • 1 Orange
  • 1/2 Becher Orangensaft
  • 1/4 Becher Apfelmus, ungesüßt
  • 1/8-1/4 Becher Vollrohrzucker
  • 1 El Apfelessig
  • 1 El Melasse
  • 1 Tl Kürbiskuchengewürz (oder 1/2 Tl Zimt und 1/2 Tl Ingwer)
  • Salz

Zubereitung:

  1. Die Cranberrys waschen und in einen kleinen bis mittelgroßen Topf geben.
  2. Die Orangen schälen, so gut es geht von der weißen Haut befreien und in kleine Würfel schneiden.
  3. Die Orangenwürfel mit allen restlichen Zutaten zu den Cranberrys in den Topf geben und alles miteinander verrühren.
    Beim Zucker würde ich zunächst mal nur mit 1/8 Becher beginnen und später mehr hinzugeben, wenn es nicht süß genug ist.
  4. Das Chutney zum Kochen bringen.
  5. Anschließend die Temperatur runterdrehen und 10-15 Minuten köcheln lassen.
    Das Chutney wird beim Kochen bereits etwas eindicken und beim Abkühlen noch dicker werden.
  6. Sollte euch das Chutney noch nicht süß genug sein, einfach noch Zucker hinzugeben (Cranberrys selber schmecken eher sauer).
  7. Nach Belieben nachwürzen.
  8. Vor dem Verzehr, das Chutney vollständig abkühlen lassen. Am besten ist es, wenn es einige Stunden im Kühlschrank war.

Wenn ihr es ganz heiß in Einmachgläser füllt, sodass die Gläser Vakuum ziehen können, dann eignet es sich super als Weihnachts- oder Gastgeschenk, da es so länger haltbar ist.
Wenn ihr eine klassischere Cranberry-Soße haben möchtet, dann lasst Melasse, Apfelessig und die Gewürze (bis vielleicht auf etwas Zimt) weg.

Das Chutney ist lecker als Soße/Dip zu Gemüse oder Linsenbraten bzw. Fleisch. Es schmeckt aber auch sehr lecker in Joghurt eingerührt oder als Brotaufstrich (wie Marmelade).

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Ich hoffe, ihr kommt noch gut durch diese Woche und seid vor Weihnachten nicht allzu gestresst!

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