Stehst du auch manchmal vor dem (meist gut gefüllten) Kühl- und Vorratsschrank und hast keine Ahnung, was du zum Essen machen sollst? Oder du bist gelangweilt von dem, was du an Zutaten da hast, weil du daraus immer die gleichen Gerichte zubereitest? Dann geht es dir so, wie es mir eine ganze Zeit lang ergangen ist. Was mir dagegen geholfen hat? Wieder einen wöchentlichen Essensplan zu machen.
So kam die Lust wieder zurück, nicht nur das Wochenende in Sachen Essen für meinen Mann und mich, sondern auch wieder meine Mahlzeiten für unter der Wochen zu planen. Und da ich schöne Vorlagen liebe, habe ich mir einen wöchentlichen Essensplan gestaltet, der nicht nur viel Platz für die Mahlzeiten an jedem Wochentag enthält, sondern auch Platz für Snacks & Co., die man vielleicht über mehrere Tage verteilt isst (z.B. Müsliriegel, Dips, Muffins, Cracker), und Platz für eine Einkaufsliste. So kann man gleich bei der Essensplanung die Einkaufsliste bestücken.
Ich habe mir den Essensplan ausgedruckt und laminiert. So kann ich ihn wiederverwenden und verbrauche nicht unnötig Papier. Auf die Einkaufsliste schreibe ich auch im Lauf der Woche alles auf, was gerade leer geht (nicht nur Lebensmittel, sondern alles, was man so beim Wocheneinkauf besorgt) oder was wir gerne mal wieder haben möchten. So wird beim Einkaufen nichts vergessen.
Ich plane immer von Samstag-Freitag, da mein Mann und ich uns zum Wochenende hin überlegen, was wir essen möchten, und er meist samstags einkaufen geht. Praktischer Weise kommt unsere Biokiste freitags, sodass ich das bei der Essensplanung beachten kann und mein Mann beim Gemüse nur noch das kaufen muss, was wir ggf. zusätzlich brauchen (wir haben eine reine Gemüsekiste).
Da ich außerdem nicht jeden Tag kochen will, gibt es bei mir unter der Woche oft Reste von Vortagen zum Essen. Ich schaue also immer zuerst, ob vom Wochenende ggf. etwas für unter der Woche übrig bleibt, trage das in meinen Plan ein und fülle die restlichen Tage auf. Freitags ist meist ein „Joker-Tag“, an dem ich schaue, was der Kühlschrank noch so hergibt, damit nichts schlecht wird.
Ich plane in der Regel nur eine Mahlzeit pro Tag (sowie Snacks & Co). Das ist am Wochenende das Abendessen und unter der Woche das Mittagessen. Keine Sorge, ich esse natürlich nicht nur ein Mal am Tag. 😉 Doch ich plane meist nicht genau, was ich jeden Tag zum Frühstück oder zu den restlichen Mahlzeiten esse. Mir persönlich reicht das aus, wenn eine Mahlzeit am Tag fix ist und ich den Rest flexibel entscheiden kann.
Bei mir ist jetzt wieder viel mehr Abwechslung auf dem Teller! Und es macht Spaß, wieder mehr in meinen Kochbüchern und Online zu stöbern. Ich habe mir auch überlegt, ob ich mir nicht eine eigene Rezeptübersicht anlegen soll, die als Inspirationsquelle dient. Ich denke bei der Essensplanung ehrlich gesagt oft nicht Rezepte, die ich nur ein oder zwei Mal gemacht habe, auch wenn sie lecker waren. Wenn ich wiederholungswürdige Rezepte gleich in eine Übersicht eintrage, geht nicht nur die Planung schneller, das „Standard-Programm“ erweitert sich auch. Wenn sich da mehr entwickelt, werde ich natürlich hier berichten!