Frittata

“Fri-was?” Na, Frittata eben. Zwinkerndes Smiley
Ihr könnt meinetwegen auch Omelett sagen, aber Frittaten hört sich doch viel origineller an, oder?

Und auch, wenn die Google-Ergebnisse auf “Frittata” sagen, dass es eigentlich in der Pfanne gemacht wird, so ist für mich eine Frittata ein Omelett aus dem Backofen.

Womit wir auch schon bei der Beschreibung der Frittata wären:
Frittata = italienisch; Eierspeise aus verrührten Eiern, die ihn einer Pfanne (oder – wie bei mir – in einer Auflaufform) zubereitet wird; synonym zu verwenden mit Omelett, Eierkuchen (je nach dem, aus welcher deutschsprachigen Region ihr kommt) oder auch Tortilla.

Eine Frittata eignet sich bestens zur Zubereitung eines schnellen Essens, zur Verwertung von Resten, kann warm und kalt gegessen werden und kann Bestandteil jeder Mahlzeit sein.
Außerdem ist eine Frittata auch ein Essen, dass sich super vorbereiten lässt. Und mit Vorbereiten meine ich komplett fertig machen und dann einfach nochmal aufwärmen, da dies dem Geschmack oder der Konsistenz nicht schadet. Oder man isst es eben kalt.

Vor allem wenn ich Gäste zum Frühstück oder Brunch eingeladen haben, entscheide ich mich oft dazu, eine Frittata zu machen. Denn ansonsten finde ich, wird es mit Eiern zum Frühstück immer etwas hektisch, da die meisten Eiervariationen frisch zubereitet werden müssen, speziell, wenn das Eigelb noch weich/flüssig und das Ei noch warm sein soll. Das ist mit Frühstücks- oder Spiegeleiern immer eine heikle Angelegenheit. Außerdem hat man in der Früh immer noch genügend andere Dinge, die vorbereitet werden müssen und die sich vielleicht nicht so gut vorbereiten lassen, wie z.B. ein Obstsalat – der sollte vielleicht nicht unbedingt schon die Nacht im Kühlschrank verbracht haben. Ich bin dann immer froh um alles, was ich schon am Abend vorher machen kann. So wie die Frittata. Die stelle ich am nächsten Morgen einfach mit den Brötchen in den Backofen und fertig ist die leckere Eierspeise! Smiley mit geöffnetem Mund

Frittata mit gebratenem Gemüse
Wenn zum Frühstück gereicht für 4 Personen oder bei größerem “Ei-Hunger” für 2 Personen

Zutaten:

  • 200 g frische Champignons
  • 1 grüne Paprika
  • 1/2 Aubergine
  • 4 Eier
  • 50 ml Milch
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Paprika
  • Kräuter
  • geriebenen Käse, z.B. Parmesan

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C vorheizen und eine Auflaufform mit Öl auspinseln.
  2. Eine Pfanne auf dem Herd heiß werden lassen.
  3. Währenddessen das Gemüse kleinschneiden.
  4. 1 Tl Öl in die Pfanne geben und heiß werden lassen. Anschließend das kleingeschnittene Gemüse hinzugeben und anbraten lassen.
  5. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen.
  6. Milch hinzugeben und verrühren.
  7. Die Eimasse kräftig würzen.
    Das kann ganz schön knifflig sein, da man die rohe Eimasse nicht unbedingt probieren sollte (Salmonellen und so).
    Hier lautet die Devise: Lieber zu wenig würzen als zu viel. Man kann ja immer noch auf dem Teller nachwürzen.
  8. Das Gemüse in der Pfanne hin und wieder wenden und mit Salz und Pfeffer würzen.
  9. Wenn das Gemüse fertig ist, gibt man es in die Auflaufform und verteilt es gleichmäßig.
  10. Anschließend gießt man die Eimasse darüber und bestreut es mit dem geriebenen Parmesan.
  11. Ab damit in den Ofen für ca. 20 Minuten oder bis die Eimasse gestockt ist und die Oberfläche eine schöne Farbe hat.

Die Frittata kann gleich serviert werden.
Hat man sie vorbereitet, so lässt man sie zunächst komplett abkühlen, macht anschließend eine Folie drauf (oder einen Deckel, wenn eure Auflaufform einen Deckel hat) und stellt sie in den Kühlschrank. Vor dem Servieren muss man sie nur noch im Backofen aufwärmen, wenn man sie nicht kalt servieren möchte.

Ich habe mich heute für Champignons, Paprika und Aubergine entschieden, aber die Möglichkeiten sind natürlich endlos. Ihr könnt auch übriggebliebene Nudeln oder Kartoffeln, Speck, Feta, Erbsen, Bohnen, Spargel, Zwiebel, Zucchini usw. usw. usw. reinmachen. Oder ihr macht gar nichts rein. Das geht natürlich auch. Smiley

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Wenn ich frisches Gemüse verwende, dann brate ich es vorher lieber an. Das schmeckt finde ich besser und verhindert, dass die Frittata verwässert, z.B. durch frische Pilze, die beim Garen im Ofen Flüssigkeit verlieren würden.
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Fertig!

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Freue mich schon aufs Frühstück!!!! Laut lachen

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