American Pie

Ich liebe Pies.
Wenig Teig und viiiiiieeeeeel Fruchtfüllung – so mach ich Kuchen am liebsten.
Ich bin überhaupt kein Tortenesser und ziehe jeden stinknormalen Apfelkuchen einem Stück Schwarzwälder-Kirsch vor.
Ein Pie ist da nur die Krönung.

Was ich an Pie sonst noch schätze – wie beim amerikanischem Backwerk wie Cookies, Muffins und Brownies auch – ist, dass die Zubereitung so herrlich unkompliziert ist und häufig auch ganz schnell geht, das Ergebnis aber trotzdem unheimlich lecker ist.

Pies habe ich bisher immer in einer für Deutschland klassischen Springform gemacht.
Aber, ganz ehrlich, die Springform macht es wieder etwas komplizierter, den Teigboden und ggf. den Deckel richtig in die Form zu bekommen.
Da muss man z.B. viel mit den Fingern randrücken, damit man einen richtigen Rand bekommt.

Ich wollte also schon lange eine klassische Pie-Form.
Der Unterschied ist, dass die Pie-Form – ähnlich wie eine Tarte-Form – einen nach außen gehenden, schrägen Rand hat.
Dadurch wird das Hineinlegen des Teigbodens und das Darüberlegen des Deckels viel einfacher.
Außerdem ist es gar nicht zwingend erforderlich, dass man den Pie nach dem Backen aus der Form herausholt. Im Gegenteil: Er bleibt eigentlich drin, bis er aufgegessen wurde.

Ich hatte immer wieder nach eine Pie-Form Ausschau gehalten, aber ich bin erst vor Kurzem fündig geworden, da mir sonst v.a. der Preis nicht gepasst hat.

Im Online-Shop American Heritage habe ich sie dann endlich gefunden:

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Die Form kostet 11,50 € plus Versand, was ich in Ordnung finde.
Sie hat die klassische Größe von 9 inch.
Ich habe eine Form aus Glas gewählt, damit es keine Probleme mit dem Schneiden in der Form gibt. Außerdem finde ich, dass eine Glasform schöner aussieht als eine Form aus Metall.

Am Wochenende bin ich natürlich sofort zur Tat geschritten und habe meinen ersten, ganz klassisch-amerikanischen Apple Pie gebacken.
An dem Rezept muss ich zwar noch etwas feilen, z.B. habe ich meiner Meinung nach zu wenig Äpfel, dafür aber etwas zu viel Zucker in der Füllung verwendet.
Lecker war der Kuchen trotzdem. Zwinkerndes Smiley

Daher gibt es hier erst einmal nur ein paar Bilder.

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Mit der Form bin ich sehr zufrieden!
Ich habe sie nicht einmal zusätzlich eingefettet und die Pie-Stücke gingen trotzdem sehr leicht aus der Form.

Wenn ich das nächste Mal einen Apple Pie mache, werde ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für euch machen, denn es gibt so die eine oder andere Kleinigkeit, die man beachten kann, damit man einen idealen Pie bekommt.

2 Comments

  • Ertappt! ich habe wirklich nie ein Pie-Rezept gepostet. Aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich seitdem auch gar keinen Pie mehr gebacken habe.
    Das Versprechen steht also noch: Zum nächsten Pie, den ich backe, werde ich eine Anleitung machen. 😉

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