Entspannung pur in Dänemark (und zuhause)

Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich endlich mal wieder zurück, nachdem mein Schatz und ich die letzten beiden Wochen Urlaub hatten. Eine Woche davon haben wir in Dänemark verbracht, diese Woche waren wir zuhause. Unser Aufenthaltsort war auch schon der einzige wirkliche Unterschied in dieser Zeit, denn dieser Urlaub stand unter dem Motto “Bloß nichts vornehmen oder planen”.
Und genau das haben wir gemacht. Auch schon vor dem Urlaub. Denn wir wussten zwar, dass wir irgendwie wegfahren wollen, aber wir konnten uns partout nicht aufraffen, uns darum zu kümmern. Das lag vielleicht auch daran, dass wir lange gar nicht wussten, was wir im Urlaub überhaupt machen wollen bzw. wie wir uns den diesjährigen Urlaub vorstellen. Wir hatten lange Zeit den Gardasee als Reiseziel im Kopf, doch das wäre eher mit einem aktiven Urlaub verbunden gewesen. Als wir dort vor einigen Wochen nach Ferienwohnungen geschaut hatten, haben wir einfach nichts passendes gefunden, denn meistens waren uns zu viele Nachbarn außen rum. Ich weiß, das hört sich komisch an, aber in meiner Traumvorstellung hätte ich am liebsten ein einsames Haus am See gehabt, wo im Umkreis von min. 500 m kein Nachbar ist. Dann habe wir die Suche auf Berghütten/Hütten am See erweitert, doch leider war nichts passendes dabei (was natürlich auch daran lag, dass wir so knapp dran waren).
Frustriert haben wir das Thema wieder auf Eis gelegt, bis mein Schatz während unseres Berlin-Trips meinte, dass er vor meiner Zeit mal in einem Ferienhaus in Dänemark war und es dort total schön gewesen wäre. Als er so davon erzählte, wusste ich, dass das genau das Richtige für uns wäre – obwohl ich selber noch nie in Dänemark war. Von Berlin zuhause haben wir am nächsten Tag nach intensiver Suche nachts um halb 12 unser Ferienhaus in Dänemark gebucht.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie schön es dort war! Und das trotz der damit verbundenen langen Anreise mit dem Auto (ich mag so lange Fahrten eigentlich gar nicht). Doch die Anreise mit dem Auto hatte den unschlagbaren Vorteil, dass das Packen für mich total unstressig war, da man kein so striktes Gepäcklimit hat. Wir hatten sogar noch genug Platz im Auto, um ein umfangreiches Lebensmittelpaket mitzunehmen. Außerdem durften diverse Spiele und Lenkdrachen mit.
Getreu unserem Motto haben wir uns auch nicht weiter informiert, was es in und um unseren Urlaubsort Odder-Norsminde alles zu sehen und zu erleben gibt. Das einzige, das wir wussten, war, dass Dänemarks zweitgrößte Stadt Aarhus in der Nähe ist, der wir dann auch mal einen kurzen Besuch abgestattet haben (aber auch nur zum Durchbummeln – haben nicht geschaut, ob es dort Sehenswürdigkeiten gibt). Unsere Tage hatten eigentlich immer einen ähnlichen Ablauf: Ausschlafen, Frühstücken, dann hat meistens jeder was für sich gemacht (Lesen, auf dem Tablet spielen, in der Sonne sitzen etc.), irgendwann haben wir dann was gemeinsam gemacht wie Spazierengehen, Spielen, Lenkdrachen steigen lassen etc., zwischendurch gab’s ein Kaffeepäuschen mit dänischen Keksen, abends haben wir gekocht und danach noch was gespielt und/oder die 6. Staffel Lost angeschaut, die wir auf DVD dabei hatten. Ich habe auch ein paar Mal Sport gemacht, aber nur ganz kurze Einheiten. Es war so entspannend, sich nach nichts und niemandem richten zu müssen – keine Frühstückszeiten, kein Zimmerservice, keine Restaurantöffnungszeiten, keine anderen Leute. Nur wir zwei beide.
Unser kleines Ferienhäuschen war auch genau das, was wir uns vorgestellt hatten: In einer super ruhigen Gegend mit lauter kleinen Häuschen (die meisten wohl Ferien- oder Wochenendhäuschen), frei stehend auf einem schönen Rasenstück und umgeben von einer hohen, blickdichten Hecken, sodass keiner reinschauen konnte und wir komplett ungestört waren. Es wurde dieses oder letztes Jahr innen frisch renoviert, war schön einladend und hell, gut ausgestattet und nur 200 m vom Meer entfernt.

Hier ein paar Eindrücke aus unserem Dänemark-Urlaub:

20130810-17_UrlaubDänemark

Die Rückreise von Dänemark haben wir dann dazu genutzt, meinem Bruder in Hamburg einen Besuch abzustatten. Für mich war das das Sahnehäubchen, denn durch die Entfernung zwischen Stuttgart und Hamburg sehe ich meinen Bruder nicht so oft. Ein weiterer Vorteil: Die Heimfahrt war dadurch in zwei Etappen aufgeteilt und wir konnten am Montag komplett staufrei nach Hause düsen.

Den Rest unseres Urlaubs haben wir dann auch entspannt weitergehen lassen. Bis auf einen wichtigen Termin (worum es da ging, erfahrt ihr in Kürze), stand nichts auf der Agenda, außer das, was sich im Haushalt ergab. Außerdem hat mich das Strickfieber wieder gepackt und versuche mich gerade an meinen ersten selbstgestrickten Socken (Strickfortschritt könnte ihr auf Instagram verfolgen). Ich habe die letzten beiden Wochen auch dazu genutzt, es in Sachen Sport langsam angehen zu lassen, damit sich mein Körper regenerieren kann. Nichtsdestotrotz habe ich ein bisschen mit dem TRX Suspension Trainer experimentiert (der auch in Dänemark dabei war) und bin sehr begeistert. So ganz ohne Sport geht’s halt doch nicht, aber doch viel weniger als sonst.

Ab morgen geht es bei uns wieder rund und ich kann mit Freuden berichten, dass ich mich das erste Mal seit langem wieder auf das Arbeiten nach dem Urlaub freue. Ein gutes Zeichen, oder?

2 Comments

  • Das klingt ja toll 🙂 Und schöne Bilder! Ich überlege nächstes Jahr evtl. auch erstmals Urlaub in Dänemark zu machen. Klingt jedenfalls sehr einladend.

    Liebe Grüße,
    Karmi

  • Das klingt aber nach einem ganz tollen Urlaub! Ich hoffe, du kannst dir die Erholung und den Freiraum mit in den Alltag zurücknehmen.

    Liebe Grüße Kristin

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