Interview mit Trutz Fries, CEO Les Mills Germany

Habt ihr schon meinen Bericht zur FIBO gesehen, den ich gestern veröffentlicht habe? Dort habe ich euch schon erzählt, dass ich am Les Mills Stand zwei Interviews geführt habe. Das war für mich als Les Mills Instruktor v.a. deswegen spannend, da ich so einen neuen Einblick in das Unternehmen bekommen habe, das hinter dem Namen Les Mills steht.  Vor welchen Herausforderungen steht Les Mills in Deutschland und wo geht die Reise in den nächsten Jahren hin? Diese und andere Fragen habe ich dem Geschäftsführer von Les Mills Deutschland, Trutz Fries, gestellt.


Julia: Hallo Trutz! Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst für ein Gespräch mit mir. Hier am Stand ist ja einiges los!
Trutz: Gerne! Es freut mich sehr, dass du zu uns auf die FIBO gekommen bist.

Was ist deine Les Mills Geschichte? Wie bist du zu Les Mills gekommen?
Den ersten Kontakt zu Les Mills hatte ich 2009, als ich meine erste BODYPUMP-Stunde als Teilnehmer besucht hatte. Beruflich bin ich aber BWLer und bin vor vier Jahren zu Les Mills gewechselt. Davor war ich aber noch nicht in der Fitnessbranche tätig.

Welche Herausforderungen warten auf Les Mills Germany?
Für uns geht es v.a. darum, Fitnessstudios bei der Mitgliederbindung zu unterstützen – denn darin sehen wir den großen Vorteil unserer Group Fitness Programme. Viele Menschen machen in der Gruppe einfach viel lieber und auch konsequenter Sport. Wenn sich Fitnessstudios das besser zu Nutze machen, haben sie natürlich wirtschaftliche Vorteile. Wenn sich dadurch gleichzeitig die Wahrnehmung von Les Mills verbessert und das Angebot in den Studios um unsere Programme erweitert wird, haben wir unser Ziel erreicht.

Das ist ja sehr vertriebsorientiert!
Ganz genau. Les Mills Germany ist eine reine Marketinggesellschaft. Die Produkt- und Programmentwicklung passiert ausschließlich im Headquarter in Neuseeland, wobei wir natürlich unser Feedback dazu weitergeben. Dafür haben wir eigentlich freie Hand, was die Gestaltung des Vertriebs in den Ländern angeht, die wir betreuen.

Warst du denn schon selbst im Headquarter in Auckland, Neuseeland? Das ist ja so ein kleiner Traum von mir, dort mal hinzugehen.
Ja, war ich schon und es war ein tolles Erlebnis! Dort habe ich unter anderem mit Gandalf Archer im Studio One [dort findet in der Regel das Filming der Masterclasses statt] BODYJAM gemacht – das war ein Riesenspaß! Es ist wirklich eine wahnsinnig tolle Atmosphäre dort. Der Umgang untereinander ist sehr locker und entspannt.

Was sind deiner Meinung nach die Fitnesstrends, die uns in den nächsten Jahren begegnen werden?
Ich denke, wir sind mit dem Immersive Fitness Konzept sehr innovativ unterwegs. Ich sehe es auf jeden Fall als Trend, das Fitnesserlebnis so weiterzuentwickeln, dass die jungen Generationen mehr zum Sporttreiben motiviert werden. Die Technologieaffinität ist bei den “Millennials” schon stark ausgeprägt und das wird in den nachfolgenden Generationen noch stärker werden. Video-Animationen, große Bildschirme, aber auch das Dokumentieren der Leistung – das ist diesen Altersgruppen sehr leicht zugänglich.

Wenn die “jungen Kids” aber schon den ganzen Tag vor dem Monitor oder über ihrem Smartphone hängen, sollten sie dann zum Sport nicht lieber raus in die Natur?
Natürlich ist das wichtig! Doch aktuell ist es zunächst wichtiger, dass man junge Menschen dazu bringt, überhaupt oder mehr Sport zu machen. Durch ein Erlebnis, das sie anspricht wie unser Immersive Fitness Konzept, kann das meiner Meinung nach gelingen.

Eine letzte Frage zum Schluss: Was möchtest du meinen Lesern mit auf den Weg geben?
Jeder soll Sport machen! Und wer unsere Les Mills Programme noch nicht kennt, der kann in vielen lizenzierten Studios ein kostenloses Probetraining machen.

Vielen Dank Trutz für das nette Gespräch!

Und wenn ihr euch nicht sicher seid, ob bei den Les Mills Programmen was für euch dabei ist, dann schaut euch das FIBO LES MILLS Medley an, das ich für euch gefilmt habe und in dem Ausschnitte aus allen Programmen gezeigt werden.

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