Könnt ihr euch noch an diese Uralt-Werbung erinnern???
Da sollte uns doch allen Ernstes weisgemacht werden, dass ein Fruchtsaftgetränk die richtige Wahl bei Durst ist.
Jaja, schon damals wollte man uns mit Werbung einen Bären aufbinden.
Aber mit einer Sache hat die Werbung ja recht: Trinken ist wichtig, genauso wie die Wahl des richtigen Getränks.
Fruchtsaft und Limo sind jedoch ganz sicher NICHT die richtige Wahl.
Trinken ist überlebensnotwendig!
Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht zu ca. 60% aus Wasser (der körpereigene Wasseranteil nimmt im Laufe des Lebens ab!).
Dieses Wasser muss ständig erneuert werden, denn wir verlieren es z.B. durch Schwitzen oder durch die Urinausscheidung.
Das Problem ist aber, dass das mit dem Durst, der ja ein Indikator für Flüssigkeitsmangel sein kann, so eine Sache ist.
Manche Menschen haben gar kein richtiges Durstgefühl und vergessen daher zu trinken (dieses Phänomen nimmt v.a. im Alter zu). Manche Menschen verwechseln das Durstgefühl aber auch z.B mit Hunger. Und letzten Endes ist es so, dass der Flüssigkeitshaushalt eigentlich schon aus dem Gleichgewicht gekommen ist, wenn man Durst hat.
Mögliche Folgen von Flüssigkeitsmangel sind z.B. ein Eindicken des Blutes, was dazu führt, dass es langsamer fließt und die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung stört, ein Einlagern von Giftstoffen im Körper, das diese nicht mehr richtig abtransportiert werden können, und natürlich der Tod, welcher bereits bei einem Wasserverlust von 20% eintreten kann.
Als Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels treten Durst, Müdigkeit, Magen- und Darmstörungen, rheumatische Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Sodbrennen, eine geringe Belastbarkeit oder Muskelkrämpfe auf.
(Quelle)
Wir sind uns also darüber einig, dass Trinken wichtig ist.
Mindestens 1,5 Liter sollen es am Tag sein. Wenn es so heiß ist wie in den letzten Tagen oder wenn man Sport treibt, gerne auch etwas mehr.
Und was wir trinken sollen, wissen wir doch eigentlich auch alle, oder???
Ganz genau: Wasser.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei, dass Wasser das ultimative Basisgetränk ist. Mehr braucht’s nicht.
Wenn wir im Laufe unseres Lebens nicht so sehr mit anderen Getränken verhunzt werden würden, dann wäre das simple Wassertrinken auch gar kein Problem.
Aber es muss ja immer nach was schmecken, wenn was durch die Ladeluke namens Mund kommt.
Den Geschmack bezahlen wir aber entweder mit vielen zusätzlichen und völlig unnützen Kalorien oder mit viel Chemie – beides ist schlecht.
“Mir schmeckt Wasser einfach nicht. Das schmeckt nach nichts.” höre ich da so manche Leute sagen. Und da denke ich mir nur: “Es soll ja auch nach nichts schmecken. Das ist nicht notwendig!” Ja, es kann schon sein, dass es manche Wassersorten gibt, die einem aufgrund ihrer Mineralstoffzusammensetzung nicht schmecken. Aber es wird unter der Vielzahl an Wassersorten schon eine geben, die einem “schmeckt” bzw. die keinen eigenartigen Beigeschmack hat.
Ich machen hier auch eine klare Abgrenzung zum Essen. Obwohl sowohl Essen als auch Trinken der Nährstoffversorgung dienen, so geht es mir beim Trinken vorranging nicht um den Genuss so wie beim Essen. Es geht einfach nur um die Flüssigkeitsaufnahme, welche ich durch Wasser abdecke.
An das Wassertrinken kann man sich gewöhnen.
Das ist natürlich eine Umstellung und kann vielleicht etwas dauern, aber es lohnt sich wirklich.
Es ist nicht nur gesünder, sondern auf Dauer i.d.R. auch billiger.
Das heißt natürlich nicht, dass man nie was anderes trinken darf! Wasser sollte aber den Hauptteil der täglichen Trinkmenge ausmachen.
Und wer grundsätzlich Probleme mit dem Trinken hat, für den habe ich hier noch ein paar Tipps:
- Findet heraus, welche Art zu Trinken für euch am angenehmsten ist.
Ich trinke z.B. am liebsten mit Strohhalm. Wenn ich keinen Strohhalm habe, dann trinke ich viel lieber aus einem Glas (oder einem Becher, falls es kein Glas gibt) als aus der Flasche. Aus der Flasche trinke ich echt ungern und ich trinke auch deutlich weniger, wenn ich nur eine Flasche zur Verfügung habe. - Setzt euch feste Trinkzeiten.
Wenn ihr z.B. am PC arbeitet, könnt ihr euch eine Trinkerinnerung in den Kalender machen, die euch z.B. stündlich daran erinnert, ein Glas Wasser zu trinken.
Ihr könnt aber auch z.B. vor jeder Hauptmahlzeit langsam einen halben Liter Wasser trinken. - Findet ein Wasser, das euch schmeckt.
Egal ob mit oder ohne Kohlensäure (obwohl stilles Wasser natürlich verträglicher ist), Markenprodukt oder Leitungswasser, Hauptsache es ist Wasser! - Stellt euch eure Tagesration Wasser sichtbar bereit, auch wenn ihr dann 2 oder 3 Flaschen auf dem Schreibtisch stehen habt.
Mir fällt Wassertrinken mittlerweile gar nicht mehr schwer.
Ich trinke auch schon mal 3 Liter am Tag, v.a. wenn es heiß ist und ich Sport mache.
Ich trinke manchmal auch aus Langeweile, was mich i.d.R. davon abhält, aus Langeweile zu essen.
Ich werde euch diese Woche noch ein paar leckere und gesunde Getränkealternativen vorstellen, für den Fall, dass es doch mal etwas mehr sein muss als Wasser.
Wie sieht es bei euch aus mit dem Trinken? Habt ihr Probleme damit, genug zu trinken?
Welche Tipps helfen euch dabei, ausreichend zu trinken?
Hallo Julia,
Ich finde Deine Blogs sehr interessant und lese sie mit großem Interesse
Das Thema Wasser, ich meine gesundes Wasser ist ein Thema mit dem ich mich ausgiebig und schon lange beschäftige.Ich würde mich sehr gerne mal mit Dir darüber unterhalten.
Solltest Du interessiert sein freue ich mich über Deinen Anruf.
Mach weiter so,Du bist auf dem richtigen Weg.
Liebe Grüße
Angelika Renzoni
Tel.07176-3793
renzoni@t-online.de