Wie viele von euch bestimmt wissen, liebe ich Nussbutter bzw. Nussmus in sämtlichen Sorten, Varianten und Kombinationen. Da es eigentlich keine Nusssorte gibt, die ich nicht mag, gibt es auch eigentlich keine Nussbutter, die ich nicht mag. Das ist ganz schön gefährlich, v.a. da es so einfach ist, Nussbutter selber zu machen (man braucht nur eine leistungsstarke Küchenmaschine). Das heißt aber auch, das man sich ganz tolle eigene Nussbuttersorten kreieren kann.
Meine letzte Kreation möchte ich euch heute vorstellen: Schoko-Kokosbutter.
Ich glaube, ich muss euch nicht sagen, wie unheimlich lecker die ist, oder? Und man könnte (kann) sie auch wie einen Pudding löffeln….
Schoko-Kokosbutter
Zutaten:
- 200 g (1 Päckchen) Kokosraspel
- 2 El Kakaopulver
- 1-2 El Ahornsirup
- 1 Tl Salz
Zubereitung:
- Die Kokosraspel in eine leistungsstarke Küchenmaschine mit Messereinsatz geben.
- Die Küchenmaschine auf höchster Stufe solange laufen, bis aus den Kokosraspel das Öl austritt und die Kokosbutter entsteht.
- Nun gebt ihr Kakaopulver, Ahornsirup und Salz dazu und lasst die Küchenmaschine wieder laufen.
Was jetzt passiert ist, dass die Kokosbutter durch die Hinzugabe des Kakaos erst wieder fest wird. Es entsteht ein krümeliger und fester Klumpen. Ich musste die Küchenmaschine doch nochmal einige Minuten laufen lassen, bevor sich das ganze wieder verflüssigt hat. Also: Falls es zunächst wieder fest wird, nicht verzagen und die Maschine einfach solange weiterlaufen lassen, bis die Nussbutter wieder flüssig ist. - Falls es doch nicht richtig cremig wird, kann man mit etwas zusätzlichem Öl, z.B. Kokosöl, nachhelfen.
- Wenn die Nussbutter fertig ist, in ein Glas umfüllen.
Es fiel mir schon sehr schwer, nicht gleich alles auf einmal zu essen, denn die Schoko-Kokosbutter ist so unheimlich lecker – und wenn sie frisch zubereitet ist, dann ist sie auch noch ganz flüssig.
Nach dem Abkühlen im Glas (die Nussbutter erwärmt sich ja bei der Zubereitung), wird die Schoko-Kokosbutter nämlich relativ fest. Im Sommer nicht ganz so extrem wie im Winter. Das liegt natürlich am Kokosöl, welches bei Zimmertemperatur fest ist.
Wenn man die Nussbutter flüssig haben möchte, dann kann man das Glas (ohne Deckel) entweder in die Mikrowelle oder ins Wasserbad stellen.
Was ich aber besonders lecker finde, ist, wenn man die feste Kokosbutter auf etwas Warmes, z.B. einen warmen Haferbrei gibt. Sie beginnt dann, darauf zu schmelzen, sodass vorheriges Schmelzen nicht unbedingt notwendig ist.
Hatte ich schon erwähnt, wie lecker die Nussbutter ist?
Ich hoffe, ich probiert sie mal aus!
Das ist eine wirklich super Kombo, dazu brauche ich nur noch eine bessere Küchenmaschine…:-)
Wie lange hält sich denn so eine selbstgemachte Nussbutter ungefähr?
Hm, ich würde sagen, die hält sich genauso lange, wie ein offenes Glas gekaufte Nussbutter – da sollte kein Unterschied sein.
Bei mir ist Nussbutter immer schon aufgegessen, bevor sie schlecht werden kann, aber 2-3 Wochen hält sie schon. Ich bewahre sie nicht im Kühlschrank, sondern im Küchenschrank auf, da ich nicht möchte, dass sie zu fest wird – bei Kokosbutter hilft das natürlich auch nicht so viel. 😉
kann man die Kokosbutter auch als Ersatz von Kokosnussbutter nehmen?
Ich verstehe leider nicht ganz, was du damit meinst….
Hi,
darf ich fragen was für eine Küchenmaschine Du verwendest? Ich möchte die Kokosbutter auch so gern selber machen, hab aber gelesen, dass das nicht mit jeder Maschine funktioniert ("Meine Küchenmaschine lief auf Hochtouren und nach ca. 20 Minuten hab ich
aufgegeben. […] Sie sind
etwas feuchter aber immer noch Raspel.").
Hallo Bernd,
ich habe die Küchenmaschine RONIC-Original 4000: http://ronic-deutschland.de/produkte/ronic-original/
Ich hatte sie mir auf Empfehlung meiner Schwiegermama gekauft, da sie die Küchenmaschine selbst schon seit Jahren im Einsatz hat.
vielen Dank 🙂