Der Großteil der diesjährigen Fastenzeit ist schon geschafft, daher möchte ich heute dir nicht nur ein kleines Update zu meinem Grüne-Smoothie-Vorhaben geben, sondern habe auch ein Grüne-Smoothie-Rezept für dich, das sich meiner Meinung nach super zum Einstieg in die Grüne-Smoothie-Welt eignet.
- Ich möchte täglich einen grünen Smoothie trinken.
- Ich möchte vermehrt grüne Smoothies zum Frühstück trinken.
- Ich möchte neue Rezepte und Zutaten ausprobieren.
- Es wird ein paar Jokertage geben, da ich voraussichtlich für ein paar Tage verreisen werde und es dann gut sein kann, dass es keine grünen Smoothies gibt (aber vielleicht ja doch – da lass ich mich überraschen).
- Ich möchte meine Grüne-Smoothie-Zeit für dich und für mich dokumentieren.
Als ich an die Sache rangegangen bin, habe ich außerdem gemerkt, dass es für mich wichtig ist, dass ich mir nicht zu viel Druck mache. Natürlich steht hinter so einem Vorhaben eine gewisse Verbindlichkeit, doch wenn es an dem einen oder anderen Tag mal nicht mit dem täglichen Smoothie klappt, dann ist das für mich ok. Genau solche Tage gab es bislang meist ein Mal pro Woche – lustiger Weise meistens sonntags. Ich habe das nicht geplant, es hat sich einfach so ergeben. Denn sonntags ist der Tag, an dem ich einen anderen „Essrhythmus“ habe, da das der einzige Tag in der Woche ist, an dem ich richtig ausschlafe. Wir frühstücken dann später und größer, sodass ich bis zum Abendessen meist nur noch ein weiteres Mal etwas Kleineres esse – und da gab es öfter mal Kuchen. 😉 In Summe hat mir das zum Essen an diesen Tag dann gereicht. Klar, ich hätte noch einen grünen Smoothie reinquetschen können. Doch möchte ich nicht essen (grüne Smoothies sind für mich auf jeden Fall eine Mahlzeit), wenn ich keinen Hunger habe. Das war für mich an der Stelle wichtiger, als zwingend mein Vorhaben durchzusetzen.
Was mir wirklich viel Freude bringt, ist das Ausprobieren neuer Zutaten. Beim Grünzeug ist Ackersalat eine leckere Neuentdeckung für mich. Mit Salat hatte ich bislang noch keine so guten Erfahrungen gemacht, doch Ackersalat/Feldsalat gibt ein tolles Aroma! Blattspinat ist und bleibt zwar immer noch mein Grünzeugliebling, aber ich habe neben Ackersalat auch wieder mehr Kohlrabiblätter und Grünkohl verwendet (letzteren aber nur zusammen mit Spinat, da er mir sonst zu intensiv schmeckt).
Auf der Obstseite sind Orangen ein neuer Favorit. Ich weiß selber nicht warum, aber ich habe so gut wie nie Orangen in meinen grünen Smoothies verwendet. Irgendwie dachte ich, das passt nicht, was mir jetzt völlig schleierhaft ist. Dabei machen sich sowohl Orangen als ganze Frucht als auch Orangen-Direktsaft super im Smoothie! Ich versuche außerdem, meinen Bananenkonsum im Smoothie etwas zu reduzieren. Nicht, weil sie im Smoothie schlecht wären, sondern weil es die Geschmacksvielfalt einschränkt, wenn immer Banane mit drin ist. Banane ist für mich aber das „magische“ Bindeglied zwischen Grünzeug und Obst, weswegen ich sie so gerne drin habe. Doch ich entwöhne mich so langsam davon.
Wo ich in der letzten Phase der Fastenzeit auf jeden Fall noch etwas mehr machen könnte, ist das Thema grüne Smoothies zum Frühstück. Ich schiebe es mal auf die kalten Temperaturen, dass das nicht so gut geklappt hat. 😉 Ich glaube, dass mein Hindernis daran aktuell folgendes ist: Ich bin der Meinung, dass es „nur“ einen grünen Smoothie geben darf, wenn ich ihn zum Frühstück trinke. Und das missfällt mir morgens gerade oft. Also werde ich mir einfach kleinere Smoothies als Ergänzung zum Frühstück machen. Mal schauen, ob das eine Alternative ist, gleich morgens etwas Grünes ins System zu bekommen. Hier gilt jedoch auch: Ich werde es probieren, mich aber nicht um jeden Preis dazu zwingen.
Ich habe in den letzten Wochen wirklich viel mehr grüne Smoothies getrunken als davor: Von 3-4 Mal pro Woche zu 6-7 Mal. Das finde ich total super! Sie sind für mich v.a. ein Segen, wenn ich im Fitnessstudio auf der Fläche arbeite: Ich bin oft komplett durchterminiert (Neukundeneinweisung, Trainingspläne, Fitnesscheck, Ernährungsberatung etc.), sodass ich keine Zeit habe, mich hinzusetzen und etwas „Festes“ zu essen. Einen Smoothie zu trinken geht aber gut und ich bin schon berühmt für meine großen Thermosbecher + Strohhalm (ich habe einen Becher von Starbucks, der 20 fl oz, also knapp 600 ml fasst – diese Becher gibt es meist im Sommer bei Starbucks, aktuell jedoch leider nicht). Für mich ist die Grüne-Smoothie-Zeit auf jeden Fall nicht mit Ende der Fastenzeit vorbei. Ich möchte sie auch danach am Leben erhalten, denn mit dem hoffentlich bald wärmer werdenden Temperaturen und dem vielfältigeren Obstangebot im Frühling/Sommer macht das Smoothietrinken noch mehr Spaß!
Wie läuft denn dein Fastenzeitvorhaben? Erzähl mir gerne in den Kommentaren von deinen Erfahrungen bisher!
Außerdem bin ich immer noch offen für neue Inspirationen in Sachen Zutaten und Rezepte für grüne Smoothies. Also her damit!
Und wenn dir der Einstieg ist die Grüne-Smoothie-Welt bislang schwer gefallen ist oder du mal Lust auf einen nicht ganz so grünen Smoothie hast, habe ich jetzt noch ein tolles Rezept für dich.
Grüner Smoothie für Einsteiger
Für ca. 400-500 ml Smoothie
Zutaten:
- 1 Becher Orangensaft ODER 1/2 Becher Orangensaft + 1/2 Becher Wasser
- 1 Handvoll Blattspinat (ein kleine Handvoll für Einsteiger, eine große für „Fortgeschrittene)
- 1/2 gefrorene Banane ODER 1/2 Banane + ein paar Eiswürfel
- 1 El Chia-Samen ODER gemahlene Leinsamen
- 1 El Proteinpulver, geschmacksneutral (optional)
Hinweis: 1 Becher = 250 ml
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und mixen.
- Nach Belieben etwas mehr Orangensaft/Wasser hinzugeben, um den Smoothie flüssiger zu machen.
Das Proteinpulver gebe ich ganz gerne hinzu, damit der Smoothie von den Makronährstoffen her etwas ausgeglichener ist und der enthaltene Fruchtzucker langsamer verdaut wird. In grünen Smoothies verwende ich z.B. gerne Hanfprotein, da der leicht nussige Geschmack gut in grüne Smoothies passt. Ein geschmacksneutrales Molkenprotein geht aber auch super.