16,21

Neuer Distanzrekord: 16,21 km

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Und wieder ist eine weitere Trainingswoche vorüber, die v.a. durch eins geprägt war: Wetterumschwung.
Der nahende Herbst hat sich letzte Woche auf jeden Fall schon im Wetter gezeigt: Auch wenn es tagsüber häufig nochmal richtig warm wurde, so war es morgens und abends schon recht kühl.
D.h. es ist wieder eine Umstellung in Sachen Laufkleidung notwendig. Diese Übergangsphase finde ich immer etwas nervig, da einem die falsche Laufkleidung (v.a. wenn man zu wenig angezogen hat) schon mal einen Lauf vermiesen kann.
So passiert am Freitagmorgen, wo ich mich bereits um 6:30 zu einem 8 km-Lauf aufgemacht hatte. Draußen war es zwar noch nicht richtig hell, aber wolkenlos. Ich dachte, ich komme mit einer 3/4-Laufshorts und einem Halbarmshirt gut weg. Tja, da habe ich falsch gedacht. Denn ich hätte auf jeden Fall noch ein Unterhemd anziehen sollen, da es mir ganz schön kühl an den Bauch gezogen hat und mir dadurch während des ganzen Laufs nicht richtig warm wurde.
Außerdem habe ich erst im Nachgang festgestellt, dass ich Freitag etwas zu weit gelaufen bin, nämlich knapp 8 statt 7,2 km. Da habe ich wohl in der Trainingswoche eins weiter geschaut. Ups! Zwinkerndes Smiley

In den Trainingseinheiten von Montag bis Donnerstag habe ich letzte Woche richtig Gas gegeben. Ich hatte richtig viel Energie!

  • Am Montag haben mich meine Nike Free-Schuhe wieder fliegen lassen (so fühle ich mich wirklich, wenn ich in diesen Schuhen laufe), gefolgt von eine schweißtreibenden Pilates-Einheit.
  • Am Dienstag habe ich mich beim Renngeschwindigkeitstraining völlig auf dem Laufband verausgabt.
  • Am Mittwoch hatte ich eine super Body Pump-Stunde, bei der ich bei den Lunges wieder etwas mehr Gewicht genommen habe.
  • Am Donnerstag habe ich dann abends beim Yoga gemerkt, dass das Training am Vortag doch seine Spuren hinterlassen hatte, da ich wahnsinnig steife Muskeln hatte und die vielen Krieger-Positionen in der Yoga-Stunde ganz schön anstrengend waren. Trotzdem war das genau das, was ich gebraucht habe.

Der Sonntag brachte dann neben dem langen Lauf noch ein paar Veränderungen mit sich, die wahrscheinlich in Summe dazu geführt, dass der Lauf nicht ganz so euphorisch war wie in der Vorwoche.

  • Ich habe die kühleren Temperaturen ausgenutzt und bin nicht gleich nach dem Aufstehen laufen gegangen.
    Dies gab mir die Möglichkeit, mein Läuferfrühstück zu testen: Ein Laugenbrötchen mit Nussbutter und Banane plus Kaffee und Wasser.
    Ich weiß, dass ich dieses Essen vor kürzeren Läufen gut vertrage, aber nicht, ob es auch bei langen Läufen eine gute Wahl ist. Das ist aber wichtig, da ich vor dem Halbmarathon auch frühstücken muss.
    Fazit: Keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit oder sonstige Probleme, aber es war schon eine Umstellung mit vollerem Magen zu laufen.
  • Ich bin eine andere Laufstrecke gelaufen als meine übliche Route, an die ich bisher immer nur hinten was drangehängt habe.
    Die Route am Sonntag hat mich zum Schloss Solitude, dem Bärenschlössle und den Bärenseen geführt. Wer dieses Gebiet kennt, der weiß, dass es wirklich super ist zum Laufen, Radfahren, Spazierengehen etc.
    Aber, eine andere Route bedeutet auch ein anderes Streckenprofil. Gerade der Weg um die Seen herum ist sehr wellig. Da geht es 5 Schritte bergauf, 4 Schritte bergan, ein Stück eben, 2 Schritte bergauf, 6 Schritte bergab usw.
    Ich bin dort nie in einen gleichmäßigen Lauftrott gekommen.
  • Es war kühl (11°C) und hat geregnet – im Vergleich zu über 20°C und Sonnenschein nur 7 Tage vorher.

Dennoch habe ich 16,21 km geschafft und einiges dazugelernt, z.B. dass ich beim nächsten langen Lauf wieder dort laufen gehen werde, um meinen Körper an dieses Streckenprofil zu gewöhnen. Denn das kann auf jeden Fall nicht schaden. Smiley

Zurück am Auto habe ich dann meine Beine inspiziert.
Auf den ersten Blick sahen sie ganz ok aus.

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Dann habe ich näher hingeschaut und festgestellt, dass Regen, Pfützen und Matsch doch Spuren hinterlassen haben.

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Naja, nichts, was eine heiße Dusche nicht wieder richten könnte. Smiley

Und wenn man sich nach einem langen und harten Lauf noch ein Lächeln abringen kann, dann ist doch alles in Ordnung.

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Den Rest des gestrigen Tages habe ich dann auf dem Sofa gelümmelt, denn ich war total platt. Smiley

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