Getestet: Der Personal Blender

Vor ein paar Wochen durfte ich endlich wieder ein Gerät aus dem Keimling-Sortiment testen. Ich freue mich da immer besonders drauf, v.a. wenn ich mir das zu testende Gerät aussuchen darf. Nach der Green Star Elite – Saftpresse und der Soyabella habe ich mich dieses Mal für den Personal Blender entschieden, welchen ich in der “Vollaustattungsvariante” zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Der Personal Blender PB250XL kommt mit einem kleinen Standmixer-Motorblock, 2 Mixbecher (300 ccm), 2 XL-Mixbecher (450 ccm), 2 Mahlbecher (150 ccm),  5 Verschlüssen zur Aufbewahrung, 1 Deckel mit Trinköffnung, 1 Mixwerk mit vierzackiger Klinge und 1 Mahlwerk mit zwei-zackiger Klinge zum Mahlen von Getreide, Nüssen und Kaffee. Ich würde sagen, da ist alles dabei, was das Mixer-Herz begehrt.

Mich hat der Personal Blender v.a. wegen seines handlichen Formats und der simplen Handhabung neugierig gemacht, denn man kann die Becher, die man für die Zubereitung verwendet, auch zum Sofortverzehr oder für die Aufbewahrung nutzen. Einfach Zutaten in den Becher, Mix- oder Mahlwerk drauf, auf den Motorblock stellen und los geht’s. Bei einem regulären Standmixer fällt da immer mehr Geschirr an. Außerdem sind alle Teile spülmaschinenfest (bis auf den Motorblock natürlich) – sehr wichtig für jemanden wie mich, der das Spülen von Hand so gut es geht vermeiden will.

Die Frage aller Fragen – zumindest in Bezug auf Mixer – war für mich selbstverständlich, wie sich der Personal Blender bei der Zubereitung von Smoothies, speziell grünen Smoothies schlägt. Also habe ich ihn diesbezüglich auf Herz und Nieren geprüft. Mein Urteil fällt wie folgt aus:

  • Mit Smoothies ohne Grünzeug war ich 100% zufrieden – aber das ist ja auch das mindeste, was ein Mixer schaffen sollte.
  • Mit gefrorenem Obst und Eiswürfeln kam der Personal Blender auch super zurecht, was v.a. an den heißen Tagen im Juli für perfekten Frappés aka Frappuccinos gesorgt hat.
  • Mit den grünen Smoothies war ich leider nicht voll und ganz zufrieden, aber ich muss auch dazusagen, dass der Personal Blender hier gegen meinen Vitamix antritt – ein nicht ganz faires Rennen. Ich hatte v.a. Probleme, wenn ich meine für die Bechergröße gewünschte Menge Spinat verarbeiten wollte. Damit war der Mixer einfach überfordert, da zu viel drin war. Ich musste also erst ein bisschen experimentieren, um das richtige Verhältnis der Zutaten rauszufinden. Das Ergebnis war ein nicht ganz so dickflüssiger Smoothie, wie ich ihn sonst aus dem Vitamix bekomme. Außerdem war das Grünzeug nicht ganz so fein püriert. Es geht diesbezüglich eben nichts über meinen Vitamix! Wäre auch schlimm, wenn so ein Mini-Mixer gegen das Vitamix-Monstrum gewinnen würde, oder?

Das Mahlwerk habe ich zum Mahlen von Leinsamen und Haferflocken verwendet. Das hat super geklappt! Außerdem kann man mit dem Personal Blender auch super schnell Salatsoßen und Dips zaubern.

Alles in allem ist er ein tolles, vielseitig einsetzbares Küchengerät, das speziell für kleine Küchen eine tolle Alternative darstellt. Wer aber so wie ich schon gut in der Küche ausgestattet ist, der wird in wahrscheinlich eher nicht brauchen. Zum Mixen habe ich den Vitamix, zum Mahlen nehme ich entweder den Vitamix-Trockenbehälter oder meine Küchenmaschine und für kleine Sachen wie Salatsoßen habe ich den Universal-Zerkleinerer meines Pürierstabs. Ich habe also alles, was der Personal Blender kann, schon mit anderen Geräten abgedeckt, sodass ich die Anschaffung nicht rechtfertigen kann. Ansonsten würde ich ihn mir sofort kaufen, da er nicht sehr teuer ist. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt meiner Meinung nach. Darüberhinaus eignet er sich aber toll als Zweitgerät, z.B. für die Arbeit oder den Urlaub, da er nur ganz wenig Platz wegnimmt. Vielleicht zieht er zu diesem Zweck irgendwann mal bei mir ein.

Hinweis: Der Artikel wurde mir für die Dauer des Produkttests kostenlos zur Verfügung gestellt.

2 Comments

  • Hey,

    ich bin sehr gespannt wie er sich weiterhin macht. Ich liebäugele ja auch immer noch, hörte aber von Menschen, die schon zwei besaßen und beide fingen irgendwann an zu "lecken" und würden undicht.

    Ganz günstig ist er ja nicht. Wobei der Vitamix ihn dabei ja um Lichtjahre übertriffst.

    Liebe Grüße
    Kathrin

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