Ist es doch der Stress?

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!
Bei uns macht der heutige Tag seinem Namen alle Ehre, da es wirklich schön sonnig ist draußen.

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Daher werde ich auch gleich noch mit meinen Nordig-Walking-Stöcken eine Runde an die frische Luft gehen. Am Freitag war ich schon eine große Runde unterwegs und es hat einfach gut getan, so ganz easy durch den Wald zu walken.

Bevor ich jedoch Schlafanzug gegen Laufklamotten tausche, wollte ich euch noch kurz berichten, was mein Arztbesuch am Freitag wegen meiner Rückenbeschwerden ergeben hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass z.B. nichts mit den Bandscheiben ist, wurden von Hals- und Brustwirbelsäule Röntgenaufnahmen gemacht. Mein Orthopäde hat dabei auch geschaut, ob es irgendwelche Fehlstellungen, wie z.B. eine Skoliose, gibt. In Sachen Bandscheiben sah auf den Bildern alles unbedenklich aus. Da ich auch keine Ausfallerscheinungen in den Armen/Händen bzw. in den Beinen habe, ist das Thema erst einmal vom Tisch. Meine Halswirbelsäule hat allerdings eine etwas zu steile Stellung und ist dadurch zu wenig gekrümmt. Diese Fehlhaltung ist meiner Physiotherapeutin auch aufgefallen, weshalb ich dafür schon Mobilisations- und Kräftigungsübungen mache. In der Brustwirbelsäule habe ich zwar eine leichte Skoliose sowie minimale Veränderungen auf den Ober- bzw. Unterflächen von 2 oder 3 Wirbelkörpern, doch kann das weniger die Ursache meiner Schmerzen sein. Es liegt wohl wirklich an der Muskulatur, wobei mir der Orthopäde da nicht direkt weiterhelfen kann.
Er hat aber auch nochmals angemerkt, dass der Rücken das Spiegelbild der Seele ist und die Seele über den Rücken “kommuniziert”. Das ist natürlich nichts Neues für mich. Mir ist schon lange bewusst, dass mein Rücken immer sehr extrem auf Stress und emotionalen Druck reagiert. Doch hatte ich eigentlich nicht das Gefühl, dass ich gerade mega viel Stress habe. Aber vielleicht ist genau das das Problem: Es stehen bzw. standen schon einige große Themen an – Marathon, die Prüfung morgen, der Umzug ins Eigenheim – und ich habe mir nicht immer in vollem Umfang eingestanden, welchen Einfluss das auf mich hat. Ich habe auch eine total Abneigung dagegen entwickelt, mich als “gestresst” zu bezeichnen, da ich damit die dunkle Zeit vor zwei Jahren verbinde. Und so gestresst wie damals bin ich bei weitem nicht mehr! Aber der Stress bzw. emotionale Druck (die Bezeichnung gefällt mir viel besser!) war in den letzten zwei Monaten schon wieder etwas höher als davor.

Aber auch diese Erkenntnis hilft mir nur begrenzt weiter, oder? Ich kann leider nicht bewusst steuern, niemals gestresst zu sein oder wie mein Körper auf Stress reagiert. In der jetzigen akuten Phase kann ich aber über Schmerzmittel, Wärme, Blackroll, Tens-Gerät (bekomme ich in den nächsten Wochen zugeschickt) und einen Gang zum Physiotherapeuten (es geht mit Manueller Therapie weiter) den Schmerz-Teufelskreis durchbrechen. Im Anschluss will ich dann weiter danach schauen lassen, wo genau es in meinem Körper im Lauf der Zeit zu Über-/Fehlbelastungen der Muskulatur/Faszien gekommen ist und was ich dagegen tun kann. Der Functional Movement Screen schwirrt mir da noch im Kopf rum.

So, genug von Rückenleiden berichtet! Jetzt gibt es noch eine Neuentdeckung in Sachen Essen. Mein Schatz und ich waren gestern das erste Mal bei Hans im Glück Burger essen (das ist eine Franchise-Kette mit mehreren Restaurants in Deutschland).

Dort gibt es auch eine große Auswahl an vegetarischen (und einen veganen) Burger. Ich hatte einen Walnussbratling mit Gorgonzolacreme und sonnengetrockneten Tomaten auf Mehrkornbrötchen, dazu einen kleinen Salat. Es war wirklich verdammt lecker und wird in Zukunft häufiger besucht!

Heute Nachmittag fahre ich dann in Richtung Frankfurt zu meiner Tante, da meine Prüfung morgen in der Nähe des Frankfurter Flughafens ist.
Mann, ich bin froh, wenn das morgen überstanden ist!

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